Immer wieder fahren die Cops alles was sie haben auf, um Nazi-Kundgebungen und -Demos gegen antifaschistische Blockadeversuche durchzusetzen. Dabei kann es auch schon mal hektisch werden. Wir wollen vorstellen, wie gängige Polizeitaktiken funktionieren und gemeinsam mit euch Techniken üben, wie wir erfolgreich sein können und trotzdem Naziveranstaltungen verhindern können. Folgendes wird Thema sein: Was nehme ich auf eine Demo mit und was nicht? Wie geht eine Sitzblockade? Was ist eine Bezugsgruppe? Wie funktioniert eine BFE? Wie stelle ich sicher, dass sich meine Freund_innen und ich wohlfühlen? Die Veranstaltung ist sowohl für Demoanfänger_innen als auch alte Hasen geeignet.
Zweiter Teil unserer Veranstaltungsreihe "Rhetorik der Reaktion". Die männliche Nation und die Angst vor der Verweiblichung Seit dem Mauerfall hat sich in Deutsch- land unter dem Motto der selbstbe- wussten Nation eine neue intellektuelle Rechte formiert. Schriftsteller, Publizisten und Historiker wie Botho Strauß, Rüdiger Safranski oder Rainer Zitelmann werben in politischen Essays für eine Gesellschaft, die sich statt sozialer Gerechtigkeit, Gleichheit und Friedfertigkeit alte Werte und neue Eliten, Lust an der Ungleichheit und Härte in der Auseinander- setzung auf die Fahnen schreibt. Diese Politikvorstellungen werden in der neurechten Rhetorik an geschlechtliche (Selbst)bilder gebunden, die der Inszenierung selbstbewusster Männ- lichkeit dienen. … Weiterlesen →
Russland ist wieder ein Thema in der äußersten Rechten. Die AfD knüpft Kontakte zu Vertretern der Putin-Partei "Einiges Russland". Deren Jugendorganisation diskutiert über eine Kooperation mit der "Jungen Alternative". Tausende Russlanddeutsche gehen in der Bundesrepublik gegen "Ausländerkriminalität" auf die Straße. Und auch außerhalb Deutschlands tut sich einiges: Der französische Front National erhält Millionenkredite aus Moskau, und die FPÖ reist zu Gesprächen mit hochrangigen Politikern in die russische Hauptstadt. Was geschieht da? Baut der Kreml jetzt in der EU eine Internationale der Nationalisten auf? Ist die Bundesrepublik von russischer Subversion bedroht? Die Veranstaltung informiert über die Russland-Strategien der westeuropäischen Rechten, beleuchtet … Weiterlesen →
Am 02.07.2016 will die AfD ihren Landesparteitag in Werl abhalten. Dagegen formiert sich Protest. Unter dem Motto "Der AfD den Boden entziehen" rufen wir alle dazu auf, gemeinsam nach Werl zu fahren und den Block der Kampgane Nationalismus ist keine Alternative auf der Demo vom Bündnis gegen Rassismus Soest zu unterstützen! Treffpunkt in Köln - 07:30 Uhr | Köln Hbf | Domseite Gemeinsam nach Werl!
(Lohn)Arbeit nervt, ist Ausbeutung und dient nicht unseren Bedürfnissen sondern Kapital und Staat. Zugegeben – für die radikale Linke ist das keine News, aber immer noch ein Problem, das es praktisch anzugehen gilt. Und zwar mit euch allen. Ob nun Schüler*in, Thekenkraft, Pflegehilfe, Studi, Bürokraft, kreative Startupper*in oder ganz ohne Job: Wir brauchen Geld zum Leben – und ohne Arbeit bleibt ohne reiche Eltern nur der 6er im Lotto. Arbeit verbrennt unsere Zeit. Wir sind abhängig von ihr, wie schlimm der Job auch sein mag und wie krank er uns auch machen mag. Noch schlimmer ist es aber keine Arbeit … Weiterlesen →
English Version below. French Translation soon. Unterstützung und (Selbst-)Organisierung von geflüchteten Frauen, Lesben, Trans* und Inter (FLT*I) in Berlin - Ein Workshop für antifaschistisch, antirassistisch und feministisch Aktive In Deutschland erleben wir derzeit eine rassistische Hochkonjuktur, die sich in den Debatten um die sogenannte „Flüchtlingskrise“ niederschlägt. Sie zeigt sich an der Politik der bürgerlichen Mitte, etwa den jüngsten Asylrechtsverschärfungen und dem neuen Integrationsgesetz, an rechter Stimmungsmache in den Medien, sowie an den jüngsten Wahlerfolgen der AfD und rechtsradikalen Übergriffen auf Geflüchtete. Sexismus und Homophobie mischen sich dabei genauso in die rassistische Berichterstattung vieler Medien, wie in das Menschenbild der AfD. … Weiterlesen →
Welcome to the mobilization of the Beyond Europe (BE*) platform for the No Border Camp 2016 in Thessaloniki. On noborder.beyondeurope.net you will find our call and all infos on our mobilization. On noborder2016.espivblogs.net you will find all the informations about the camp itself. This camp is being organized by various collectives in a common assembly in Thessaloniki. Our BE* comrades from Antiauthoritarian Movement (AK) in Greece are participating at the No Border Camp assembly and will deliver us regular updates about the process of the camp. During the next month more informations about concrete actions and discussions will be published.
Derzeit werden in vielen Städten gesellschaftliche Kämpfe darum ausgetragen, wie sich Stadtteile entwickeln sollen und für wen, wie Platz sein soll in der Stadt. Solche Kämpfe haben eine lange Tradition, aus den vergangenen kann man viel lernen. Darum möchten wir mit euch gemeinsam den Film "Ungdomshuset - Kopenhagens Jugend Zentrum 1982-2007" schauen und diskutieren. Der Film zeigt, wie Stadt und Eigentümer das wichtige Jugendzentrum mitsamt seiner Proberäume, Werkstätten und Plenumsräumen plattmachen wollen und sich die Zähne an einer gut aufgestellten, vielseitigen Bewegung ausbeissen: Eine unterhaltsame Dokumentation.
Am Mittwoch den 27.07.2016 ruft die neofaschistische „Identitäre Bewegung“ zu einer Kundgebung „Gegen Terror der Identitären Bewegung“ (sic!) vor der Lindengasse 40, dem Grünen Parteibüro Wiens, auf. Ihr Ziel ist es die aktuellen Anschläge und Attentate in Europa für ihre rechtextreme, rassistische Propaganda zu instrumentalisieren. Eines ist klar, um den Islam geht es hier gar nicht. Mal sprechen sie von „Islamisierung“, mal vom „großen Austausch“ – gemeint ist beide Male die vermeintliche „Überfremdung“. Die Angst vor Dieser ist die eigentliche Triebfeder ihres Handelns. Unter dem Deckmantel der Verteidigung des “christlichen Abendlandes” verbirgt sich lediglich der Rassismus derjenigen, die schon immer … Weiterlesen →
Am 22. Juli 2016 erschießt ein in München geborener deutscher Staatsbürger in einem Münchner Einkaufszentrum neun Menschen und danach sich selbst. Es ist der fünfte Jahrestag des rechtsterroristischen Massenmords in Oslo und Utøya durch Anders Breivik. Die Presse berichtet, der Täter solle Sympathien für die AfD gehabt haben, er sei stolz darauf gewesen, am selben Tag wie Hitler Geburtstag gehabt zu haben, weiterhin soll er durch rassistische Äußerungen insbesondere gegen Muslim_innen aufgefallen sein. Die Opfer seines Mordens hingegen entstammen mehrheitlich nicht der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Es spricht einiges dafür, dass er sie gezielt ausgesucht hat. Momentan scheint es also nicht unwahrscheinlich, … Weiterlesen →