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Homophobie und Sexismus in Männerbünden

13. Januar 2015 @ 20:00

Die meisten Studentenverbindungen sind Männerbünde. Ihre moderne Form entstand zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts, als der einheitliche Nationalstaat und die bürgerliche (Geschlechter-)Ordnung durchgesetzt wurden. Wehrhaftigkeit, Mut, Aufopferungsbereitschaft für das nationale Kollektiv und nicht zuletzt Triebbeherrschung und Unterordnung – Studentenverbindungen hatten immer eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie Männlichkeit zu sein habe und wozu Männer bereit sein müssten. Dies ist jedoch nur durch den Ausschluss von Weiblichkeit und der Abwertung von weiblichen Attributen zu haben: Homophobie und Sexismus stellen daher zwei Kernbestandteile männerbündischer Idealvorstellung dar. Im Vortrag soll eine einführende Annäherung an die politischen und psychologischen Grundlagen des Männerbundes vorgenommen und dieser in einen gesellschaftlichen Kontext eingeordnet werden.

Dazu haben wir die Gruppe sub*way aus Göttingen eingeladen. http://subwayonline.wordpress.com/

Details

Datum:
13. Januar 2015
Zeit:
20:00

Veranstaltungsort

tba

Veranstalter

the future is unwritten – Leipzig
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