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Highway to hell – zum ideologischen Rollback in Deutsch-Europa
27. April 2016 @ 19:00
Highway to hell. Antinational on Tour mit TOP B3rlin gegen den AfD-Parteitag in Stuttgart und den Naziaufmarsch in Plauen.
Der ideologische Rollback in Deutsch-Europa ist in vollem Gang. Reaktionäre Parteien und Bewegungen wachsen, verschieben den Diskurs massiv nach rechts und auch die physische Gewalt gegen alle, die nicht in das Weltbild des völkischen Konsens passen, bleibt nicht aus. Gleichzeitig befestigen die neoliberalen Akteure der Abschottung die europäischen Außengrenzen um die Stabilität des europäischen Binnenmarktes zu gewährleisten und Europa als global player auf dem kapitalistischen Weltmarkt zu erhalten. Im ersten Teil der Kampagne ,,Nationalismus ist keine Alternative“ (NIKA) haben wir vor allem die AfD und ihren völkischen Dunstkreis angegriffen. Die Doppelmobilisierung gegen den AfD Parteitag in Stuttgart und den Naziaufmarsch in Plauen am 1.Mai-Wochenende soll dabei einen ersten Höhepunkt darstellen. Unsere Überlgungen zu dieser Strategie wollen wir vorstellen, diskutieren und im besten Fall mit euch ein Busticket für eine der Aktionen andrehen. Gleichzeitig sollen aber auch die weiteren Perspektiven der NIKA-Kampagne vorgestellt werden: Wie können wir das neoliberale Abschottungsregime in den Fokus nehmen?
Warum Stuttgart? (30.04.)
Beim AfD-Programmparteitag auf dem Gelände der Stuttgarter Messe soll das Parteiprogramm der AfD für die Bundestagswahl 2017 erarbeitet werden. Die Partei hat immense finanzielle Mittel in die Anmietung der Räumlichkeiten gesteckt und es reisen zahlreiche Abgordnete aus dem ganzen Bundesgebiet an. Jede Stunde, in der es uns gelingt den Zugang zum Gebäude zu erschweren, schadet der AfD also ziemlich direkt. Am Nachmittag wollen wir außerdem gemeinsam auf der Anti-AfD Demo durch die Innenstadt ziehen.
Warum Plauen? (01.05.)
Beim Naziaufmarsch in Plauen trifft der klassische rechte Mob (III. Weg, Identitäre, Naziszene) auf vermeintlich bürgerliche AsylgegnerInnen und den Pegida-Ableger ,,Wir sind Deutschland“. Vom Plauener Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer (FDP) öffentlich befürwortet, kann sich das Bündnis rühmen, Widerhall in der etablierten Politik der Region zu finden. Diesen völkischen Schulterschluss gilt es aktiv anzugreifen.