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Hannover: Crisis in Greece – eine antinationale Perspektive
26. Juni 2012 @ 20:00
In den letzten Monaten überschlugen sich die Ereignisse um die Staatsverschuldungskrise Griechenlands. Ständig neue Sparpakete, die Griechenland durch die Troika auferlegt und durch die griechische Regierung umgesetzt wurden, „gescheiterte“ Wahlen, “Wahlchaos“ im Juni, Spekulationen über den Ausstieg Griechenlands aus der Währungsunion …
Die Lebenssituation der Menschen in Griechenland verschärft sich von Tag zu Tag. Am deutlichsten sichtbar wird dies an den zunehmenden Obdachlosenzahlen und an den sich häufenden, durch die wirtschaftliche Lage begründeten, Selbstmorden. Die Staatsmacht hat allerdings schnell Sündenböcke gefunden. So verschärften sich die rassistischen Maßnahmen gegen Personen ohne gültigen Aufenthaltsstatus und die Hetze gegen MigrantInnen immens. Nicht nur im Parlament sondern auch „auf der Straße“ gewinnen die Faschisten an Boden.
Wie das Ergebnis der am 17. Juni stattfindenden Neuwahlen und ein möglicher Erfolg der linken Partei Syriza in dieser Gemengelage zu bewerten ist, werden wir am 25.6. genauer beleuchten und mit euch diskutieren. Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die Möglichkeiten außerparlamentarischen Widerstands: Selbstorganisierung im täglichen Leben, Aufbau von Kollektiven und soziale Kämpfe.
Referent: John Malamatinas