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Göttingen: Auf die Straße! – aber wie?“ #2
17. November 2012 @ 11:00 - 16:00
Workshop zum Verhalten vor, während und nach Demonstrationen und im politischen Alltag: zweiter Teil
Wie und mit wem bereite ich mich auf Demonstrationen und Aktionen vor? Welchen Zweck hat eigentlich Aussageverweigerung und was mache ich bei Post von Polizei und Staatsanwaltschaft? Was darf die Polizei bei Vorfeldkontrollen, wohin mit meinem Handy, wie kann ich auf Kessel, Schlagstockeinsatz, CS-Gas reagieren? Was kann ich tun, wenn andere verletzt sind und eine Wundversorgung oder Hilfe nach Pfeffersprayeinsatz brauchen? Und was mache ich bei einer Festnahme? Sind schwarze Schals eigentlich ein Verstoß gegen das Vermummungsverbot? Wie und wann kann die Polizei Kundgebungen auflösen? Und warum machen Bezugsgruppen nicht nur auf Demos sondern auch in anderen repressionsgeprägten Zusammenhängen Sinn? Einige dieser Fragen wurden bereits bei unserem ersten Workshop im Februar 2011 thematisiert.
Jetzt wollen wir mit diesen und weiteren Fragen weitermachen. Denn viel ist seit dem ersten Workshop sowohl bundesweit, als auch in und um Göttingen passiert. Einiges davon erfolgreich, anderes weniger: Unter anderem Aktionen gegen Nazis in Dresden & Bad Nenndorf, M31 & Blockupy in Frankfurt, Nazis & NPD in Northeim [ 1,2 ], der Schünemann-Besuch, sowie viele Antira-Demos und mehrere Anquatschversuche [ 1,2 ] von verschiedenen staatlichen Behörden in der Stadt.
Dieser etwa fünf-stündige Workshop richtet sich sowohl an Erst-Demobesucher_innen, als auch an Wiederholungstäter_innen. Mit sowohl praktischen, als auch theoretischen Workshopteilen könnt ihr einerseits euer Wissen für Demonstrationen und den politischen Alltag auffrischen und andererseits alle grundlegenden Dinge trainieren. Kommt also vorbei, denn es erwartet euch ein spannendes Programm. Für Verpflegung ist dabei selbstverständlich auch gesorgt.
organisiert von
Redical [M], der Roten Hilfe Göttingen und den Demonsanis Göttingen