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Göttingen: Antifa – Geschichte und Organisierung
14. Juli 2012 @ 19:00
Antifaschismus ist seit vielen Jahren ein zentraler Dreh- und Angelpunkt linksradikaler Praxis. Auch in Göttingen gibt es, neben zahlreichen Uni- und Stadtgruppen, auch eine Handvoll Antifagruppen. Doch antifaschistische Politik ist keine Erscheinung der letzten Jahre sondern kann inzwischen auf eine 80 jährige Geschichte zurückblicken.
An einer Auseinandersetzung mit den antifaschistischen Kämpfen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie der Dokumentation und Diskussion der eigenen Geschichte führt kein Weg vorbei, will man die Geschichtsdeutung nicht dem Mainstream überlassen. Aus zahlreichen Gesprächen wissen wir, dass es in Göttingen schon seit langem einen solchen Diskussionsbedarf gibt.
Mit dieser Veranstaltung wollen wir dazu einen Beitrag leisten und ebenfalls Fragen an „alte“ Antifas, an junge Aktivist_innen und jetzige Aktive stellen.
Dazu haben wir die Autor_innen von „Antifa – Geschichte und Organisierung“ aus der theorie.org-Reihe eingeladen.
Was zeichnet den heutigen Antifaschismus aus? Er ist nicht vom Himmel gefallen. Scheinbar noch immer aktuell, ob in Form von Recherche, brennenden Barrikaden etc. Die einen sehen darin ein notwendiges Übel, einen Abwehrkampf gegen die mörderischste Ausformung dieser Gesellschaft oder ein mögliches Agitationsfeld für linksradikale Politik. Was aber sind die Wurzeln? Welche Bezugspunkte gibt es noch heute? Wie unterscheidet sich der historische Antifaschismus vom autonomen Antifaschismus? Welche Inhalte firmieren unter dem Label Antifa?
Wir freuen uns auf euren Besuch.
The future is unwritten!