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G20 und die Folgen
5. Oktober 2017 @ 19:00 - 21:00
Zwischen rebellischer Hoffnung und Grüßen aus der autoritären Zukunft?
Drei Monate nach dem G20-Gipfel wird es Zeit für eine politische Bilanz. Die mit einer diffamierenden Hetze gegen die gesamte politische Linke verbundenen Diskussionen um die Ausschreitungen im Schanzenviertel, die Polizeistrategie und die zu ziehenden personellen, politischen und juristischen Konsequenzen sind abgeklungen. Gleichzeitig sieht sich die politische Linke konkreten Repressionsmaßnahmen ausgesetzt, deren vorläufigen Höhepunkt das Verbot der linken Internetplattform „linksunten.indymedia“ darstellt.
Gemeinsam mit der Basisdemokratischen Linken Göttingen und der Redical M wollen wir einen Rückblick auf den Gipfel, die Proteste und die Folgen werfen und eine politische Bilanz ziehen: Welche Kritik ist an den G20 zu formulieren? Wie sind der Gipfel und seine mediale Besprechung einzuschätzen? Welches Fazit kann hinsichtlich des Verlaufs der Proteste, des repressiven polizeilichen Handelns und der Beschneidung bürgerlicher Rechte gezogen werden? Wie politisch war der Krawall? Wie erklären sich die Hysterie und die Hetze gegen die (radikale) Linke? Wie sind die bisherigen politischen, juristischen und diskursiven Folgen zu bewerten? Vermittelt Hamburg eine rebellische Hoffnung, oder vielmehr einen Gruß aus der autoritären Zukunft?
Referent_innen:
Basisdemokratische Linke Göttingen
Redical M
Die Basisdemokratische Linke ist Teil der bundesweit organisierten Interventionistische Linke, die Redical M Teil des „ums Ganze!“ Bündnis. Die Interventionistische Linke und das „…ums Ganze!“-Bündnis beteiligten sich mit verschiedenen Aktionen maßgeblich an den Protesten gegen den G20-Gipfel.
Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Clubs Göttingen.