Im Rahmen der Vorbereitung des diesjährigen Feministischen Kampftages zeigten wir eine Reihe von Filmen. Weil Filmschauen an sich eine schöne Sache ist und umso mehr, wenn man dabei noch etwas lernt und es in netter Gesellschaft tut, haben wir uns entschlossen, weiterhin regelmäßig Filme mit feministischer Schwerpunktsetzung zu zeigen. Wir planen, uns demnächst mit den Themen Trans*identitäten, Transphobie, queerer Politik und der Kritik daran zu beschäftigen. Passend dazu zeigen wir den Film „I Am a Woman Now“ (2011).

Zusammenfassung:
„In I am a Woman Now kommen die Pioniere der Geschlechtsumwandlungsoperation zu Wort.
Mitte der 1950er startete der Arzt Georges Burou in Casablanca ein waghalsiges Unterfangen: Frauen und Männer, die sich um falschen Körper geboren fühlten, einer Geschlechtsumwandlung unterziehen – wenn man das nötige Kleingeld parat hatte versteht sich. Was wurde aus diesen ersten Patienten, die sich über diesen lebensverändernden Schritt hinweg trauten? Wie stehen sie heute zu ihrer Entscheidung? Und war diese ein Segen, oder doch eher ein Fluch? Michiel van Erp geht diesen, und noch mehr Fragen auf den Grund, und lässt eine Generation zu Wort kommen, die bis jetzt ungehört blieb.“

Summary:
„I Am A Woman Now (formerly Casablanca Revisited), the first generation of transsexuals who had their sex change in Casablanca back in the mid-1950s to 1960s take stock of their lives. Do these pioneers feel like total women and did it give them the fulfillment in life they expected ? The women featured in the film were all treated by the same ‚miracle doctor‘, Georges Burou. As long as these ‚patients‘ paid, there were no pre-conditions, no questions asked at his clinic in Casablanca. A film about the pursuit of an almost unattainable dream, about the gap between its realization and the hard reality that sometimes follows.“

Freier Eintritt / free entry