Der NSU-Prozess
09.11., 19 Uhr
Hörsaal C, Hörsaalgebäude

In Kooperation mit dem Antifa AK

„Der Kuaför aus der Keupstraße“ Filmvorführung mit anschließendem Publikumsgespräch

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) ist eine rechtextremistische Terrororganisation um Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe gewesen. Seit Ende der 1990er-Jahre ermordeten sie 10 Menschen, verübten den Nagelbombenanschlag in der Keupstr. und den Sprengstoff-Anschlag in der Probsteigasse in Köln. 2011 erfolgte die sogenannte „Selbstenttarnung“ des NSU, bei der Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt starben. Seit 4 Jahren ist Beate Zschäpe als Beschuldigte zusammen mit den Unterstützern Ralf Wohlleben, Carsten S., André E. und Holger G. vor dem Oberlandesgericht in München angeklagt. Voraussichtlich Ende dieses Jahres erfolgt die Urteilsverkündung. Aus diesem Anlass möchten wir uns als AStA in zwei Veranstaltungen mit dem NSU auseinandersetzen:

Am 9. Juni 2004 explodierte vor dem Friseurgeschäft der Brüder Özcan und Hasan Yildirim in der Keupstr. eine Nagelbombe, bei der 22 Menschen verletzt, unzählige Menschen traumatisiert und nur wie durch ein Wunder niemand getötet wurde. In dem Dokufiction berichten die Betroffenen vom Anschlag und den jahrelangen Verdächtigungen, die sie bis zur Selbstenttarnung des NSU erleben mussten.
Im Anschluss gibt es ein Publikumsgespräch mit Angela von der Initiative Keupstraße ist überall und Mitat, ebenfalls Mitglied der Initiative und früher viele Jahre Vorsitzender der IG Keupstraße.