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Bremen: Warum sich gesellschaftliche Verhältnisse nicht dekonstruieren lassen
25. November 2011 @ 20:00 - 22:00
Zusammen mit der Gruppe la.ok – latente agression & organisierte kritik laden wir zu folgender Veranstaltung mit Tove Soiland ein:
Warum sich gesellschaftliche Verhältnisse nicht dekonstruieren lassen, oder: Warum Feminismus und Marx zusammengehören.
Seit Beginn der 1990er Jahre existiert die Vorstellung, dass der Veruneindeutigung und Pluralisierung geschlechtlicher Identitäten ein subversives Potential innewohnt. Lassen sich jedoch Geschlechterverhältnisse wie auch Kapitalismus einfach dekonstruieren? Produktionsverhältnisse und die dazugehörige Hervorbringung der Individuen lassen sich als normative Festschreibungen, wie es z. B. die queer theorie versucht, nicht begreifen. Deshalb ist der Frage nach zu gehen welche Auswirkungen dies auf feministische Politik haben – und ob dies nicht genau zurück zu der Frage führen sollte, ob die Kritik der politischen Ökonomie nicht Gegenstand feministischer Theorie und Praxis wieder sein muss.
Tove Soiland ist Feministische Theoretikerin und lehrt an verschiedenen Universitäten.
Am 25. November um 20.00 Uhr im Infoladen Bremen .
Die Veranstaltung wird organisiert in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg- Initiative-Bremen – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen.
Veranstaltung der Basisgruppe Antifaschismus Bremen