Bremen: Zum Geschlechterverhältnis im Kapitalismus
Folgender Text versteht sich als grundsätzlicher Diskussionsbeitrag der BA anlässlich der gemeinsam von der Basisgruppe Antifaschismus (BA) Bremen und der Gruppe la.ok – latente Aggression und organisierte Kritik ausgerichteten Veranstaltung „Warum sich gesellschaftliche Verhältnisse nicht dekonstruieren lassen, oder: Warum Feminismus und Marx zusammengehören.“ am 25. November 2011 in Bremen. Die gegenwärtig vorherrschende Vorstellung von zwei zueinander in Relation stehender Geschlechtern, inklusive eigenständigem Geschlechtswesen bzw. aus den Geschlechtsmerkmalen abgeleiteten psychischen Verfassungen, entstand im Zuge und ist vorläufiges Ergebnis der Entwicklungsgeschichte der bürgerlichen Gesellschaft und damit des Kapitalismus. Die Durchsetzung dieses Verhältnisses ist aber nicht direkt aus dem gesellschaftlichen Kapitalverhältnis abzuleiten. Dieses … Weiterlesen
Imagine there’s no countries /It isn’t hard to do / …
Here we go again: Endgültige Anmerkungen zur These einer “deutschen Spezifik” nationaler Ideologie Wie in den vergangenen Jahren auch, haben linksradikale Gruppen gegen die diesjährigen Staatsfeiern zum Tag der deutschen Einheit mobilisiert (1.-3. Oktober, Bonn). (1) Das umsGanze!-Bündnis, dem wir als Berliner Gruppe angehören, hat mit Diskussionsveranstaltungen und Vorabenddemo einen antinationalen Akzent gesetzt. Der Demo-Aufruf The only PIIG’S the system befasst sich vor allem mit Krisenpolitik und Krisennationalismus in Deutschland und Europa. (2) Antideutsche Gruppen haben einen zweiten Aufruf veröffentlicht, der sich explizit gegen den antinationalen wendet. Das Demo-Bündnis und umsGanze! unterschlügen eine spezifisch deutsche, nämlich völkische Formierung des hiesigen … Weiterlesen
Audiomitschnitt von Veranstaltung in Thessaloniki
Im Rahmen der Vorstellung des „…ums Ganze!“-Bündnisses haben wir am 11.09.2011 in Thessaloniki über antinationale Politik & Solidarität diskutiert. Denn im Zuge der Krise haben sich unterschiedliche, als auch gemeinsame ideologische Krisenverarbeitungen in den einzelnen Ländern entwickelt. Die Unruhen, die Nordafrika, Griechenland und Portugal unter verschiedenen Vorzeichen aufwühlen, haben auf Zentraleuropa nicht übergegriffen. Magere soziale Kämpfe drehen sich rein um die Verteidigung vermeintlich fortschrittlicher „sozialer Rechte“. Vor dem Hintergrund der Krise verschärft sich ein Diskurs, der eine rigide Aussortierung von „Elementen“, die den eigenen Standortinteressen nicht dienlich sind, fokussiert. Vielen Dank an die Genossen_innen von YFANET für ihre freundliche Einladung … Weiterlesen