20.1. Aktionstag beim NSU-Prozess in München
Aufruf der antifa nt und des Antifa AK Cologne (organisiert bei UG) zum Aktionstag am 20. Januar 2015 in München (Vor dem Oberlandesgericht in der Nymphenburger Str.)
Kein Schlussstrich
Gemeinsam gegen Rassismus – Solidarität mit der Keupstrasse
Am 9. Juni 2004 zündete der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) eine mit 700 Nägeln gefüllte Bombe in der Keupstraße in Köln-Mühlheim. Zuvor hatten sie die Bombe, an einem Fahrrad befestigt, vor einem türkischen Friseursalon abgestellt. Alleiniges Ziel des Anschlags war es, möglichst viele (vermeintlich) nicht-deutsche Menschen zu ermorden und Terror zu verbreiten. Die Keupstraße war nicht zufällig Ort des Anschlags. Hier leben viele Menschen, die selbst oder deren Eltern- und Großeltern als Migrant_innen nach Deutschland gekommen sind. Nur durch glückliche Zufälle überlebten alle teils schwer verletzten Opfer des Anschlags. Der Terror gegen sie bestand aber nicht allein in der Bombenexplosion: Die Wirkungen, die diese entfaltete wirkten und wirken noch lange nach. Denn anstatt Solidarität und Anteilnahme erfuhren die Opfer und Betroffenen Ausgrenzung und waren jahrelang falschen Verdächtigungen und Verleumdungen ausgesetzt. Weiterlesen
19.12.14 – Wieder Hausdurchsuchungen wegen M31
Über zweieinhalb Jahre ist es inzwischen her, dass eine Demonstration in Frankfurt nicht so lief, wie die Bullen es gerne gehabt hätten. 6000 Menschen demonstrierten damals beim „European Day of Action Against Capitalism“, einige Tausend waren es auch in anderen Ländern. Die Demo in Frankfurt wehrte sich kurzzeitig erfolgreich gegen Angriffe der Bullen, ein Kontaktbulle wurde leicht verletzt. Im Anschluss gingen mehr Scheiben als sonst üblich zu Bruch. Unter anderem am Arbeitsamt, der EZB, dem Rathaus, einer Wirtschaftskanzlei, einer Leiharbeitsfirma, dem Ordnungsamt und -nicht zu vergessen- einem Brautmodenladen. Leider wurden fast 500 Menschen aus der Demo eingekesselt. Im Anschluss war … Weiterlesen
18.03.14 – Die Neueröffnung der Europäischen Zentralbank zum Desaster machen!
Am 18. März 2015 bekommt die europäische Krisenpolitik ein Wahrzeichen, wenn in Frankfurt am Main der neue Hauptsitz der Europäischen Zentralbank (EZB) feierlich eröffnet wird. Bei einem großen Festakt werden sich Regierungsvertreter_innen aus ganz Europa zu ihren bisherigen Krisenlösungen gratulieren und sich auf die nächste Runde einstimmen. Wir werden aus ganz Europa anreisen, um diese Party aufzumischen. Denn die Regierungen Europas betreiben mit der EZB eine rigide Austeritätspolitik, die als Umstrukturierungsprogramm zugunsten der jeweiligen nationalen Eliten dient und die für soziale Verwüstungen in vielen europäischen Ländern verantwortlich ist. Die EZB ist damit Symbol und Akteur gegenwärtiger kapitalistischer Herrschaft in Europa. … Weiterlesen
Pressemitteilung von …umsGanze! zum Verbot der Demo gegen IMK in Köln
„Trauriges Theater“ Köln: Bundesweites linksradikales Bündnis kritisiert Innenminister und Polizeipräsident Die Ankündigung des Kölner Polizeipräsident, Wolfgang Albers, ein faktisches Verbot der bundesweiten antirassistischen Demonstration gegen die Innenministerkonferenz in Köln zu verfügen und nur eine Kundgebung zulassen zu wollen, hat massiver Kritik von Seiten eines Sprechers des antikapitalistischen …umsGanze!-Bündnis an dem „absurden Bedrohungsszenario der Kölner Polizei“ ausgelöst. Dieses diene nur dazu, von einer inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Kritik an der „Abschottung Europas“ und dem „unsinnigen Verbot“ der kurdischen Arbeiterpartei PKK abzulenken. Albers hatte die massive Beschränkung des Demonstrationsrechtes gestern vor allem mit der angeblichen Gewaltbereitschaft linksradikaler Teilnehmer_innen und einer sich daraus … Weiterlesen
6.12. Demonstration gegen die Innenministerkonferenz in Köln
Ein breites Bündnis aus antirassistischen Initiativen, kurdischen Gruppen und Verbände, autonomen Projekten und anderen linken und linksradikalen Zusammenhängen ruft für den 6. Dezember in Köln zu einer bundesweiten Demonstration gegen die Innenministerkonferenz auf.
Die diesjährige IMK steht im Kontext einer geopolitisch brisanten Lage. Während der religiös fundamentalistische “Islamische Staat” in Syrien und Irak mit brutalsten und mörderischen Mitteln die Macht erobern will und dadurch tausende Menschen fliehen müssen, spielt Deutschland eine tragende Rolle in der Abschottung Europas gegen Flüchtende und Migrierende.
Bundesweite Demonstration gegen Repression und Abschottung
Samstag 6.12.2014 • 13 Uhr • Friesenplatz/Ring • Köln
Die umsGanze Gruppen aus Berlin und Frankfurt organisieren Busse.