Realistisch sein, das Unmögliche versuchen
Die Aktionen im Rahmen von Blockupy-Frankfurt und des antikapitalistischen Aktionstages M31 am 31. März waren Schritte in die richtige Richtung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Sie haben deutlich gemacht, dass es auch hierzulande viele Menschen gibt, die den Kapitalismus nicht für ein Naturgesetz halten, die sich der nationalen Mobilisierung von »Bild«-Zeitung und Politik gegen die angeblichen Krisenverursacher in Südeuropa verweigern und die dafür mitunter auch bereit sind, die Straßenverkehrsordnung des staatlichen Gewaltmonopols zu ignorieren.
Das ist angesichts des verbreiteten Standortnationalismus und der Obrigkeitshörigkeit in diesem Land schon einiges. Damit diese Erfolge aber nicht verpuffen, gilt es nun, die inhaltliche Selbstverständigung und die internationale Vernetzung der Krisenproteste voranzutreiben.
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