Anticapitalista! Viele Linke sind sich darin einig, dass der Kapitalismus weg muss. In diesem Vortrag soll es darum gehen, was der Kapitalismus nun eigentlich ist. Wer die Gesellschaft betrachtet, merkt, dass nicht alles rund läuft: Armut, Krieg oder Ausbeutung sind an der Tagesordnung. Also ist die Frage zu klären, warum gibt es diesen Wahnsinn, der Leute vor vollen Supermärkten hungern und trotz leerstehender Wohnungen auf der Straße schlafen lässt? Am 3. Oktober feiert sich Deutschland. Alle sind sich einig: Die Menschen haben einen Haufen Gründe stolz zu sein auf dieses Land. Wir finden es gibt nichts zu feiern und keinen … Weiterlesen →
Antifeminismus, Homophobie, die Betonung eines konservativen Familienmodells und ein Kampf gegen den sogenannten „Genderismus“ sind typische Elemente eines reaktionären Denkens. Beim „Marsch für das Leben“ sind sie zwar die nach außen getragenen Dominanten, treten aber so gut wie nie alleine auf, sondern sind Teil eines reaktionären Tickets. Dieses „Inventar der Parolen“ beschränkt sich nicht auf die oben genannten Ideologeme, sondern beinhaltet oft Rassismus, Sozialchauvinismus und Nationalismus und geht einher mit Autoritätsfixiertheit. Kurz: es ist anti-egalitär. Vom distinguierten Kommentar in der FAZ bis zum Gegröle der Hogesa-Trottel vereint es alles, was der Emanzipation im Weg steht und muss dementsprechend zusammen betrachtet … Weiterlesen →
Seit September 2002 demonstrieren in Berlin die sogenannten LebensschützerInnen jährlich gegen Schwangerschaftsabbrüche von Frauen. Sie fordern, dass Recht von Frauen auf ihren eigenen Körper weiter einzuschränken und Abtreibungen stärker zu sanktionieren. Organisiert wird die Demonstration vom Bundesverband für Lebensrecht und sie soll am Samstag den 19.09. stattfinden. Sie ist einer der wichtigsten öffentlichen Auftritte des Bundesverbandes, denn dadurch werden reaktionäre, antifeministische und christlichfundamentalistische Bewegungen miteinander verbunden. Des Weiteren knüpfen Neonazis an diesen ideologischen Punkten an und nehmen an der Demonstration teil. Doch auch wie in den Vorjahren soll dies nicht unkommentiert über die Straße gehen. Das linksradikale feministische Bündnis What … Weiterlesen →
Im Umkreis der 'Märsche für das Leben' finden sich neben reaktionären Bewegungen auch eine Vielzahl von christlichen Gruppierungen. Von CDU Politiker_innen, den 'Christdemokraten für das Leben', über katholische und evangelische Gemeinden bis zu Evangelikalen, die durch eine wortgenaue Bibelauslegung, den Glauben an den strafenden Gott, aggressive Missionsarbeit, ihre Klagen über die Zerstörung der traditionellen Familie und ihre Äußerungen gegen Homosexualität von sich reden machen sind hier alle vereint. Warum laufen hier Gruppen, die sich scheinbar der egalitären Nächstenliebe verschrieben haben einträchtig mit streng konservativen Christen, die aus ihren Verbindungen zu us-amerikanischen Gruppen, die gegen den 'Mord an ungeborenem Leben' auch … Weiterlesen →
Vorstellung des Projekts “Whose Story?” und Diskussion mit Marika Schmiedt Das Jugend-Konzentrationslager Uckermark befand sich ca. 90 km von Berlin entfernt. Dort waren zwischen 1942 -1945 hauptsächlich Mädchen und junge Frauen inhaftiert, die von den Nationalsozialist_innen als „asozial“ bezeichnet und verfolgt wurden. Auch politisch Verfolgte und Partisaninnen aus Slowenien gehörten zu den Häftlingen. Zur dritten und kleinsten Gruppe der Lagerhäftlinge gehörten rassistisch verfolgte Romnija und Sintize, sowie Jugendliche, die dem NS-Antisemitismus entsprechend verfolgt wurden. Die Inhaftierten wurden von Institutionen des staatlichen Fürsorgesystems oder der Kriminalpolizei deportiert. Ihr Alltag war geprägt von Hunger, Kälte, körperlicher und psychischer Gewalt, Demütigung, Zwangsarbeit und … Weiterlesen →
Während Nazidemos inzwischen oft von breiten Bündnissen sabotiert, blockiert oder zumindest kommentiert werden, können reaktionäre und antifeministische Kräfte ungestört agieren, das Mobilisierungspotential von Gegenveranstaltungen bleibt begrenzt. Der „Marsch für das Leben“ war lange eine solche Veranstaltung und bekommt auch nach Jahren der Gegenmobilisierung immer noch nicht die Aufmerksamkeit, die er verdient. Anschließend daran gilt es sich zu fragen: Was sind die Widerstände, sich reaktionärem Treiben mit der gleichen Vehemenz in den Weg zu stellen, wie „richtigen Faschisten“? Welche Strategien können Wege dahin öffnen? Warum bekommen wir unsere radikale Kritik nicht auf die Straße? Das wollen wir im Rahmen einer Podiumsdiskussion … Weiterlesen →
Hunger, Kriege, Ausbeutung, Sexismus, Rassismus, Antisemitismus: Eine Liste mit Dingen die für die übergroße Mehrheit der Menschen weltweit das Leben zur Qual machen wäre vermutlich fast endlos. Für die Mehrzahl dieser Dinge gilt, dass sie kein Fehler dieser Gesellschaft sind sondern ihre Folge. Grundlegend lassen sie sich deswegen leider nicht über kleine Reformen abschaffen. Nötig dafür ist eine grundlegende Veränderung dieser Gesellschaft, eine Revolution. Wie aber kann die gehen und was können wir tun, dass es irgendwann mal zu ihr kommt? Wir wollen mit euch verrückte Umsturzpläne schmieden und überlegen wie bereits heute eine Praxis aussehen kann, die die Revolution … Weiterlesen →
Lauf, Digger, lauf! Demo-Training! Auf Aktionen und Demonstrationen geht es oft hektisch und unübersichtlich zu. Gerade dann, wenn die Polizei sich nicht an ihre eigenen Regeln hält. Um besser auf solche Situationen vorbereitet zu sein und ein paar Handlungsoptionen im Hinterkopf zu haben, wollen wir mit euch gemeinsam einen Demo-Workshop durchführen. Dort soll es um Bezugsgruppen, Sicherheit, Repression und andere Basics gehen, die euch helfen werden, wenn's 'mal brenzlig wird. Am 3. Oktober feiert sich Deutschland. Alle sind sich einig: Die Menschen haben einen Haufen Gründe stolz zu sein auf dieses Land. Wir finden es gibt nichts zu feiern und … Weiterlesen →
Lauf, Digger, lauf! Demo-Training! Auf Aktionen und Demonstrationen geht es oft hektisch und unübersichtlich zu. Gerade dann, wenn die Polizei sich nicht an ihre eigenen Regeln hält. Um besser auf solche Situationen vorbereitet zu sein und ein paar Handlungsoptionen im Hinterkopf zu haben, wollen wir mit euch gemeinsam einen Demo-Workshop durchführen. Dort soll es um Bezugsgruppen, Sicherheit, Repression und andere Basics gehen, die euch helfen werden, wenn's 'mal brenzlig wird. Am 3. Oktober feiert sich Deutschland. Alle sind sich einig: Die Menschen haben einen Haufen Gründe stolz zu sein auf dieses Land. Wir finden es gibt nichts zu feiern und … Weiterlesen →
"Was tun wenn's brennt? - Antifaschistische Mobilisierungen gegen den HoGeSa-Aufmarsch in Köln Am 25.10.2015 werden die Menschenfeinde um HoGeSa einen zweiten Anlauf ihres Aufmarsches vom letzten Jahr versuchen. Nach den Niederlagen, die sie bei ihren letzten Versuchen, ihren rassistischen Wahn auf die Straße zu bringen, einstecken mussten, versuchen sie nun verzweifelt eine kölner Neuauflage, um ihren Mythos zu retten. Wir werden gemeinsam diesen Mythos mit Füßen treten! Unser Ziel ist die Verhinderung des Hogesa Aufmarsches. Wir betrachten Hogesa weder als isoliertes Phänomen, noch als völlig neue Qualität. Unser Beitrag als radikale Linke muss es nicht nur sein den Ausdruck der … Weiterlesen →
EIN GUTER ANFANG Vielleicht warst du die letzten Tage und Wochen an den Bahnhöfen und Grenzen, hast Kleidung und Essen gebracht, hast geholfen. Wenn es für Geflüchtete unterstützend war, wenn es ihnen auch nur für kurze Zeit ein gutes Gefühl gegeben hat, dann ist das gut. Der Staat zieht sich zurück, nicht weil er überfordert wäre - bei jedem Fußballspiel werden mehr Menschen koordiniert, bei jeder Überschwemmung wird mehr getan um menschenwürdige Unterbringen zu gewährleisten. Dass es nötig wird, dass Eigeninitiativen Geflüchtete unterstützen, ist eine Unverschämtheit und in einer Mischung aus politischem Unwillen und der Neoliberalisierung von Versorgungspolitik begründet. Wir … Weiterlesen →
EIN GUTER ANFANG Vielleicht warst du die letzten Tage und Wochen an den Bahnhöfen und Grenzen, hast Kleidung und Essen gebracht, hast geholfen. Wenn es für Geflüchtete unterstützend war, wenn es ihnen auch nur für kurze Zeit ein gutes Gefühl gegeben hat, dann ist das gut. Der Staat zieht sich zurück, nicht weil er überfordert wäre - bei jedem Fußballspiel werden mehr Menschen koordiniert, bei jeder Überschwemmung wird mehr getan um menschenwürdige Unterbringen zu gewährleisten. Dass es nötig wird, dass Eigeninitiativen Geflüchtete unterstützen, ist eine Unverschämtheit und in einer Mischung aus politischem Unwillen und der Neoliberalisierung von Versorgungspolitik begründet. Wir … Weiterlesen →