SCHULTER AN SCHULTER gegen Rassismus und religiösen Fundamentalismus!

Am kommenden Sonntag wollen sich in Köln deutschtümelnde Rassist_innen, männerbündische Hooligans und Neonazis bundesweit zusammenrotten, um pauschal gegen Muslime und Migrant_innen aufzuwiegeln.
Ihre Hetze verkaufen sie als „Kampf gegen ISIS“, doch der wirkliche Kampf gegen den Islamismus wird nicht von Moslemhassern geführt, sondern ganz überwiegend von Muslimen – weltzugewandt und laizistisch, wie sie die Mehrheit der Kurdinnen und Kurden stellen.

Die ganze Welt bewundert, wie diese tagtäglich ihr Leben aufs Spiel setzen, um die Bevölkerung in Kobanê, Rojava und ganz Kurdistan vor jedem weiteren Vormarsch des islamistischen Terrors zu schützen. Doch macht diesen Kampf gegen die reaktionäre Bedrohung des IS gerade aus, dass er quer über Religionen und Nationalitäten Schulter an Schulter geführt wird.
Umso erbärmlicher, wenn nun in Deutschland, fernab des Schlachtfeldes, ausgerechnet Hooligans und Neonazis versuchen, ein völkisches und antimuslimisches Fass aufzumachen, um ihr ebenso reaktionäres Weltbild kundzutun.

Solche Hetze ist das Allerletzte, was die kurdische Bewegung gebrauchen kann. Auch deswegen werden wir uns diesem Treiben entgegenstellen!
Für den 26. Oktober schließen wir uns den Aufrufen antifaschistischer und fortschrittlicher Organisationen an und werden uns in Köln Rassimus und Salafismus gleichermaßen in den Weg stellen. Gemeinsam setzen wir ein kraftvolles Zeichen gegen all diejenigen, die Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Hautfarbe verfolgen.

Kommt auch Ihr alle am Sonntag, den 26. Oktober nach Köln – Treffpunkt 14 Uhr voraussichtl. auf der Domplatte.

Es rufen auf:
– Antifa AK Köln
– Verband der Studierenden aus Kurdistan e.V. (YXK)
– Antifaschistische Koordination Köln und Umland [AKKU]]]
– Perspektive Kurdistan
– … (Liste wird ergänzt)

Vollständiger Aufruf:
http://antifa-ak.org/schulter-an-schulter/