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Antifeminismus in der Neuen Rechten

27. November 2017 @ 18:00 - 21:00

Spätestens seit die AfD Politikerin von Storch regelmäßig an dem christlich-fundamentalistischen „Marsch für das Leben“ teil nimmt, ist klar: Die neue Rechte und antifeministische Politik lassen sich nicht trennen. Vielmehr wird eine erzkonservative Familien- und Frauen*politik strategisch eingesetzt. Und das mit Erfolg. Strömen doch Tausende zur „Demo für Alle“ um ihrer Angst vor liberalerer Sexual-Bildung an Schulen Luft zu machen. Hier marschieren die CDU-wählende Mutter und der Neonazi Kader einträchtig nebeneinander.

Gleichzeitig können wir immer mehr rechte Frauen in einflussreichen politischen Positionen beobachten, die auch mit eigentlich feministischen Themen wie sexualisierter Gewalt auffahren. Wie lassen sich eine unterschwellige „Zurück an den Herd-Politik“ mit den sich kämpferisch gebenden Frauen an der Spitze rechter Parteien oder in der ersten Reihe des Nazi-Aufmarschs vereinbaren?

In unserem Vortrag wollen wir dem Erfolg antifeministischer Positionen von rechts, in einem Europa, in dem feministische Forderungen zum Teil institutionalisiert wurden und gerade Trend sind, nachspüren. Dabei soll analysiert werden, wie dieser Antifeminismus funktioniert, welche politischen Strömungen welche Inhalte aufgreifen und wie so Mobilisierungspotential entsteht. Letztendlich werfen wir einen genaueren Blick auf die neuen rechten Frauen.

Dieser Vortrag wurde einerseits aus Interesse entwickelt und dem Drang danach feministische Themen in antifaschistische Arbeit einzuspeisen. Gleichzeitig glauben wir, dass die Zeiten neue Strategien gegen das rechte Hegemonie Projekt erfordern und freuen uns über eine anregende Diskussion.

Details

Datum:
27. November 2017
Zeit:
18:00 - 21:00

Veranstaltungsort

Juzi
Bürgerstraße 41
Göttingen, 37073 Germany
Telefon
05 51 / 7 45 57

Veranstalter

Redical M
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