Nation? WTF!? Es scheint den Leuten wichtig zu sein, dass sie nicht nur der Martin oder die Karin, sondern auch Deutsche. Äußert man Kritik an Deutschland, wird man schnell darauf hingewiesen, man solle doch auswandern. Aber den Nationalismus, den finden alle angeblich auch wieder schlimm. Wie geht das? Wir wollen diskutieren, warum die Menschen - ohne Not - darauf kommen, diesen Staat gut zu finden und wie eine grundsätzliche Kritik am Konzept von Nationalstaaten aussehen kann. Am 3. Oktober feiert sich Deutschland. Alle sind sich einig: Die Menschen haben einen Haufen Gründe stolz zu sein auf dieses Land. Wir finden … Weiterlesen →
Die Mieten steigen, die Kulturszene kränkelt und so manche Nachbar*in kann vor lauter Partylärm nachts kein Auge mehr zu machen. Die Diskussion über die Aufwertung oder Gentrifizierung von Stadtteilen am Beispiel des Steintor bzw. Ostertorviertels hat auch in Bremen inzwischen die breite Öffentlichkeit erreicht. Doch während viel über Parties und Nachruhe geredet wird, wird weniger über steigende Mieten, soziale Verdrängungen und die absichtliche Verwahrlosigkeit ganzer Stadtteile durch Wohnungsbausgesellschaften geredet. Gar kein Wort wird aber meist über die gesellschaftlichen Ursachen dessen verloren oder die Schuld bei einzelnen „Yuppies“ und „Spießern“ gesucht. Darüber und wie eine widerständige Praxis gegen Gentrifizierung aussehen könnte, … Weiterlesen →
#Heidenau nicht unkommentiert lassen! Alle hin da! Wer es nicht schafft zur antirassistischen Demo! Solidarität mit allen Geflüchteten - Deutschland halt‘s Maul In den letzten drei Tagen eskalierte ein losgelassener Rassist_innen-Mob in der deutschen Kleinstadt Heidenau (bei Dresden). Nahezu ungestört von der Polizei, versuchten sie Geflüchtete, die in einem leerstehenden Baumarkt untergebracht wurden, zu bedrohen und angreifen. Einzig die zum Schutz der Geflüchten angereisten, antifaschistischen Aktivist_innen waren mit einer kleinen Gruppe bereit sich den Menschenfeinden entgegenzustellen. 23 Jahre nach dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen sorgen sich nun wieder deutsche Politiker_innen um das Ansehen dieses Landes. Allein die Sorge um den Ruf … Weiterlesen →
Une vie de lutte – der Kampf geht weiter Am 05. Juni 2013 wurde der antifaschistische Aktivist Clément Méric mit zwei weiteren Freunden in der Pariser Innenstadt von 3 Neonazis angegriffen und ermordet. Der Dokumentations-Film „Une vie de lutte – der Kampf geht weiter“ berichtet von Clément und den Umständen seiner Ermordung, sowie über den Rechtsruck in Frankreich und antifaschistische Gegenbewegungen in Paris. Beginn ca. 20:30, Dauer ca. 30 min. produziert von North-Eastern-Antifascists et.al. http://uneviedelutte.blogsport.eu/ Es werden vor, während und nach dem Film diverse alkoholische wie alkoholfreie Getränke angeboten werden. Kennt ihr ja.
Mehr arbeiten, mehr verdienen, mehr kaufen – die Wirtschaft muss wachsen und dafür müssen wir immer mehr konsumieren. Während in anderen Teilen der Welt Menschen am Hunger sterben, in Sweatshops ihre Leben fristen und die Umwelt immer weiter zerstört wird, gehen wir lieber bei Primarkt shoppen. Konsumkritik verspricht dagegen eine Alternative zu sein: Nachhaltig, ökologisch und sozial. Liegen die Ursachen für das Elend dieser Welt wirklich in unserem Konsumverhalten und lässt sie sich so verbessern? Ist die Veränderung unseres Kosumverhaltens nicht wenigstens besser als „nichts“ zu tun und immer nur von der großen Veränderung zu reden? Eine K*schemme-Veranstaltung. Die K*schemme … Weiterlesen →
Anticapitalista! Viele Linke sind sich darin einig, dass der Kapitalismus weg muss. In diesem Vortrag soll es darum gehen, was der Kapitalismus nun eigentlich ist. Wer die Gesellschaft betrachtet, merkt, dass nicht alles rund läuft: Armut, Krieg oder Ausbeutung sind an der Tagesordnung. Also ist die Frage zu klären, warum gibt es diesen Wahnsinn, der Leute vor vollen Supermärkten hungern und trotz leerstehender Wohnungen auf der Straße schlafen lässt? Am 3. Oktober feiert sich Deutschland. Alle sind sich einig: Die Menschen haben einen Haufen Gründe stolz zu sein auf dieses Land. Wir finden es gibt nichts zu feiern und keinen … Weiterlesen →
Antifeminismus, Homophobie, die Betonung eines konservativen Familienmodells und ein Kampf gegen den sogenannten „Genderismus“ sind typische Elemente eines reaktionären Denkens. Beim „Marsch für das Leben“ sind sie zwar die nach außen getragenen Dominanten, treten aber so gut wie nie alleine auf, sondern sind Teil eines reaktionären Tickets. Dieses „Inventar der Parolen“ beschränkt sich nicht auf die oben genannten Ideologeme, sondern beinhaltet oft Rassismus, Sozialchauvinismus und Nationalismus und geht einher mit Autoritätsfixiertheit. Kurz: es ist anti-egalitär. Vom distinguierten Kommentar in der FAZ bis zum Gegröle der Hogesa-Trottel vereint es alles, was der Emanzipation im Weg steht und muss dementsprechend zusammen betrachtet … Weiterlesen →