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Ein Volk stirbt im Mutterleib

31. August 2015 @ 19:30

Antifeminismus, Homophobie, die Betonung eines konservativen Familienmodells und ein Kampf gegen den sogenannten „Genderismus“ sind typische Elemente eines reaktionären Denkens. Beim „Marsch für das Leben“ sind sie zwar die nach außen getragenen Dominanten, treten aber so gut wie nie alleine auf, sondern sind Teil eines reaktionären Tickets. Dieses „Inventar der Parolen“ beschränkt sich nicht auf die oben genannten Ideologeme, sondern beinhaltet oft Rassismus, Sozialchauvinismus und Nationalismus und geht einher mit Autoritätsfixiertheit. Kurz: es ist anti-egalitär. Vom distinguierten Kommentar in der FAZ bis zum Gegröle der Hogesa-Trottel vereint es alles, was der Emanzipation im Weg steht und muss dementsprechend zusammen betrachtet und ebenso bekämpft werden.
In der Veranstaltung wollen wir uns also nicht nur mit personellen Überschneidungen in reaktionären Milieus beschäftigen, sondern vor allem die geteilten Inhalte herausstellen, die den „Marsch für das Leben“ in den Kontext anderer reaktionärer Tendenzen rückt.

Referent_innen: Sebastian Friedrich und Juliane Lang

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Veranstaltungreihe „Das Kreuz mit der Reaktion“ von TOP B3rlin anlässlich der Proteste gegen den „Marsch für das Leben“ am 19.9.2015.

31.8. „Ein Volk stirbt im Mutterleib“: Reaktionäre Bewegungen und der „Marsch für das Leben“
https://www.facebook.com/events/157279961274715/

10.9 „Mit Tod und Teufel“: Christlicher Fundamentalismus und der „Marsch für das Leben“
https://www.facebook.com/events/667054103395918/

18.9 „Sabotieren, Demonstrieren, Blockieren?“: Proteste gegen reaktionäre und antifeministische Bewegungen
https://www.facebook.com/events/1693111587578255/

19.9. „Marsch für das Leben“? What the Fuck!

Details

Datum:
31. August 2015
Zeit:
19:30